Wirfst uns in die Dunkelheit,
in so gleißend Licht.
Macht sich in der Seele breit
Angst sie trübt die Sicht!

 
Wie des Menschen Widerklang
In der Zeit verhallt.
Wär da nicht der Vögel Sang
Götterbild Naturgewalt! 

Schaue Mensch wie wunderbar
dies ist all gemacht!
Lass die Seele hell und klar,
leuchten in der Nacht!

Finde Mensch den Weg zu Dir,
tief in Deinem Herz!
Sieh welch Kraft sie liegt in Dir,
frei von Welten Schmerz!

Doch das Auge ist verstellt,
in der lauten Zeit.
Satt und träge ist die Welt,
Schatten weit und breit.

Wende Dich dem Innen zu,
geh ganz tief hinein!
Müh sie stört die Tagesruh,
doch so soll es sein!

Glück es steht dem Streben zu,
Müh, das ist ihr Preis!
Warte doch es kommt im nu,
manchmal still und leis.

Mensch entdeck die Schöpferkraft,
tief in Deinem Geist!
Nimmt dich aus der Geiselhaft,
dass Du´s nur begreifst!

Strebe, strebe ohne Ruh,
form den Körper nun,
schau mit eignen Augen zu,
Freu dich Deines Tuns!

Form Dein Leben wie Du willst,
einzig das du hast!
Sehnsucht, die Du glänzend
Fülle Dich erfasst!

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